Udo Voigt im Europäischen Parlament – Schwerpunkte seines Wirkens
Internationale Vernetzungsarbeit (APF, Rußland, Syrien) Udo Voigt verstand das Europaparlament als Drehscheibe patriotischer Zusammenarbeit. Er arbeitete in der Alliance for Peace and Freedom (APF), knüpfte Kontakte nach Russland (u.a. Teilnahme am Russischen Konservativen Forum in St. Petersburg) und reiste mehrfach nach Syrien, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Er wollte reden, wo andere boykottieren – Brücken bauen, angesichts einer Zuspitzung der neuen Auseinandersetzung zwischen West und Ost, die sich schon damals abzeichnete. Ausgleich & Frieden im Nahen und Mittleren Osten (Syrien • Iran • Palästina) Vor Ort sah er das Leid des Krieges. Er sprach mit Vertretern verschiedener religiöser Gemeinschaften, warb für den Schutz der Christen und plädierte für Aufbauhilfe, damit Menschen in ihrer Heimat bleiben können. Sanktionen, so warnte er, träfen zuerst die Zivilbevölkerung. In der Iran‑Delegation setzte er auf Dialog; in der palästinensischen Frage auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Freiheit & Meinungsfreiheit – Solidarität mit Horst Mahler Aus der gemeinsamen Erfahrung des ersten NPD‑Verbotsverfahrens vor dem Bundesverfassungsgericht verband ihn mit Rechtsanwalt Horst Mahler ein Band besonderer Dankbarkeit. Udo Voigt griff im Europaparlament immer wieder Fälle politischer Gesinnungsverfolgung auf und mahnte: Meinungsfreiheit darf nicht an geschichtspolitischen Tabubereichen enden. Rechtsstaat bedeutet gleiche Maßstäbe für alle. Treue zu Kameraden – Goldene Morgenröte & andere nationale Bewegungen Unser Udo Voigt ließ seine Kameraden nicht allein. Er zeigte Solidarität mit der griechischen Goldenen Morgenröte und ihrem Vorsitzenden Nikolaos Michaloliakos, besuchte inhaftierte Funktionäre und machte die politischen Verfahren international bekannt. Ähnlich stand er an der Seite bedrängter Patrioten in anderen Ländern – Kameradschaft war für ihn Praxis, nicht Pose. Grenzschutz, Identität & Sozialstaat – „Migration tötet“ → Remigration Früh warnte Udo vor den Folgen unkontrollierter Massenzuwanderung. Die Kampagne „Migration tötet“ trug er europaweit mit – ein Menetekel gegen soziale Verwerfungen, Gewalt und Identitätsverlust. Im Parlament kritisierte er eine EU‑Politik, die Grenzen öffnet, Europa und Deutschland seines Schutzes beraubt und Völker überfordert. Aus dieser Linie erwuchs die heute breit getragene Forderung nach Remigration: Rückführung statt Daueraufenthalt; Hilfe vor Ort; Schutz des Sozialstaats. Mit seinem alten Satz behielt er recht: „Sozial geht nur national!“ Deutsche Souveränität – Raus aus der NATO? Fremde Truppen raus! Die Frage nach der vollständigen staatlichen Souveränität Deutschlands ließ ihn nie los. Er forderte eine nationale Entscheidung über Bündnisse – bis hin zur Frage des NATO‑Verbleibs – und den Abzug fremder Truppen von deutschem Boden. Europa, so mahnte er, dürfe nicht Werkzeug fremder Interessen sein. „Heimat, Recht und Identität unserer Völker“ stehen über Brüsseler Zentralismus; „Europa überlebt auch ohne die EU“, so sein Credo. Menschenrechte ohne Doppelmoral Wer den Zeigefinger gegen ferne Länder erhebt, muss vor der eigenen Tür kehren: Verfahren gegen Patrioten und Nationalisten in Deutschland, Haftfälle in Griechenland, Einschränkungen der Rede – Udo Voigt machte sie im Parlament zum Thema. Freiheitskundgebungen in der Corona-Zeit Auch im schon fortgeschrittenen Alter stand Udo Voigt in Berlin auf den großen Freiheitskundgebungen der Querdenken‑Zeit – gemeinsam mit Kameraden unseres Landesverbandes Berlin und zusammen mit der DEUTSCHEN STIMME. Wenn Grundrechte angegriffen werden, zählt der Schulterschluss aller Freiheitsliebenden. Dank & Auftrag Wir verneigen uns vor seinem Lebenswerk. Udo Voigt hat Generationen geprägt – durch Treue, Mut zur Wahrheit, Pflichtbewusstsein und Kameradschaft. Udo, wir führen fort, was Du begonnen hast: Heimat bewahren. Freiheit verteidigen. Souveränität vollenden. Udo Voigts Ehefrau, seiner Familie, allen Angehörigen und seinen engen Freunden und allen Kameradinnen und Kameraden, die mit uns trauern und schon jetzt die gewaltige Lücke spüren, die er in unserer Mitte hinterlässt, sprechen wir unser von Herzen kommendes und tief empfundenes Beileid aus.
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